Der himmlische Heinrich – Eine perfekte Liebesgeschichte / A. S. Henriette Vogel / Illustriert von Yvonne Kuschel

Adolphine Sophie Henriette Vogels Brief an ihren Heinrich (von Kleist) kann man getrost als die vollendete Liebeserklärung bezeichnen.

Adolphine Sophie Henriette Vogel (1780–1811) war die engste Freundin von Heinrich von Kleist. Sie lernte ihn 1809 kennen und schon bald, im Herbst 1811, wurde das Verhältnis zwischen ihnen enger, war jedoch, laut Zeitgenossen, keine leidenschaftliche, sondern eine rein geistige Liebe.

Wie innig ihre Beziehung wirklich war, sollte sich bald herausstellen. Henriette litt an unheilbarem Gebärmutterkrebs und wollte nicht mehr weiterleben, auch Kleist hatte schon in seiner Jugend an Selbstmord gedacht. Nun konnten sie sich gegenseitig begleiten. In einem letzten Brief schrieb Henriette: „Kleist, der mein treuer Gefährte im Tode, wie er im Leben war, sein will, wird meine Überkunft besorgen und sich alsdann selbst erschießen.“

Am 21. November schieden beide freiwillig aus dem Leben. Der Liebesbrief aus dem November 1811, der unter dem Namen „Der himmlische Heinrich“ bekannt wurde, zeigt, was sie für ihn empfunden hat: Er besteht einzig aus fantasievollen Kosenamen für ihren Heinrich, allesamt zärtlich und liebevoll, und oftmals zum Schmunzeln.

12,5 x 9 cm, 28 Seiten, Collection Büchergilde

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  • Der himmlische Heinrich - Buchumschlag